Schnell reagieren. Einfach taktisch.

Grille ist ein unbemanntes Flugzeug für den Patiententransport.






























Viele Jahre praktischer Erfahrung und klinischer Forschung in der Notfallmedizin haben bewiesen, dass Sterblichkeit und die Zeit bis zur Operation eng miteinander korreliert sind. Je länger das therapiefreie Intervall andauert, desto geringer ist die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten – insbesondere bei penetrierenden Verletzungen wie Schusswunden. Eine Verzögerung des Zugangs zum Operationssaal von mehr als zehn Minuten erhöht das Sterberisiko um das bis zu Dreifache.

Evakuierung ohne Besatzung.
Das Luftfahrzeug ergänzt die Standardmittel der Evakuierungskette und wirkt als Multiplikator für bestehende Kapazitäten. Wenn operationelle oder taktische Umstände zusätzliche Ressourcen erfordern, kann das System schnell eingesetzt werden.
„Amateure reden über Taktik; Profis reden über Logistik.“ – Napoleon Bonaparte. Die Wirksamkeit moderner Gefechtsfelder hängt nicht nur von entschlossenem Handeln ab, sondern auch von unterbrechungsfreien Versorgungsketten. Kritische Güter wie Blutprodukte, Tourniquets, Munition oder Funkgeräte müssen innerhalb weniger Minuten an den Einsatzort gelangen. Jede Verzögerung in der Nachschubversorgung kann Frontoperationen lähmen und die Zahl der Verwundeten erhöhen.

Verbessert die Logistik an den Frontlinien, indem es die Standardliefermethoden durch On-Demand-Lieferungen ergänzt. Wenn das Tempo der Operationen, das Gelände oder die Bedrohungslage die Kapazitäten herkömmlicher Mittel übersteigen, fungiert die Grille als Multiplikator der Einsatzkräfte.











Anpassbare Bedienrollen für Dispatcher, Mediziner und Payload-Control – konfigurierbar je nach Missionsanforderung.
Robustes, tragbares Koffersystem, abhängig von den taktischen Erfordernissen.
Vollständig integriert in Standard-Battle-Management-Systeme für den Live-Zugriff auf Missionsdaten, Sensorsignale, OP-Status und Logistikkapazitäten.
Hohe Automatisierung ermöglicht es zwei Operatoren, mehrere parallele Missionen gleichzeitig zu steuern und zu überwachen.
Umschließender Durchmesser
7.8 m (25 ft)
Propellerdurchmesser
2.25 m (7 ft)
Verpackungsgröße
20 ft ISO-Container
Reisegeschwindigkeit
86 km/h (47 kts)
Service Ceiling
2100 m (6890 ft)
Reichweite
51 km (32 NM)
Patient Nutzlast
135 kg (298 lb)
Medizinische Kabine Nutzlast
40 kg (88 lb)
Gesamtnutzlast
175 kg (386 lb)
Maximales Startgewicht
750 kg (1653 lb)
Maximale Leistung
240 kW (326 HP)
Antriebssystem
Voll elektrisch
Sicherheit
Ausfallsicheres Systemdesign
Flugsteuerung
Primäres und sekundäres Flugsteuerungssystem
Navigation
Satelliten- und Inertialnavigation
Datenverbindungen
Mehrere LOS- und BLOS-Verbindungen
Rettungssystem
Ballistischer Fallschirm
Bodenstation
Duplex-GCS
Battle Management System
Integriert für Planung und Überwachung
Eine Panzerung ist möglich, jedoch nutzlastintensiv. Der bevorzugte Ansatz besteht darin, in sehr niedriger Höhe zu fliegen, Geländeformen zu nutzen und taktische Flugrouten anzuwenden. In Hochrisikogebieten kann die Koordination mit UGVs oder Bodentruppen die letzten Meter überbrücken.
Viele militärische Sanitätsexperten betrachten den Einsatz autonomer Systeme inzwischen als moralische Verpflichtung – insbesondere dann, wenn herkömmliche Evakuierungstransport aufgrund von Kapazitätsengpässen oder operativen Risiken nicht verfügbar sind.
Das Hauptkonzept sieht den direkten Transport vom Verwundetensammelpunkt (Casualty Collection Point CCP) zu einer Role-2- Behandlungseinrichtung vor, in der chirurgische Versorgung möglich ist. Weitere Einsatzprofile – etwa die Entlastung überlasteter Role-1- Pflegestation durch Verlegung von Patienten zu Role 2 – sind ebenfalls umsetzbar.
Die Drohne arbeitet mit austauschbaren Batteriesätzen. Während ein Satz im Einsatz ist, wird der Ersatzsatz parallel geladen. Nach der Landung erfolgt der Batteriewechsel in weniger als einer Minute, sodass eine sofortige Wiederverwendung möglich ist.
Ja. Der modulare Nutzlastraum erlaubt missionsspezifische Kits, einschließlich Logistikbehältern, Sensoren oder elektronischen Warfare-Modulen.
Die Drohne ist mit einem Inertialnavigationssystem ausgestattet und somit unabhängig von GNSS oder externen Signalen. Alle Missionen werden vollautomatisch ausgeführt, sodass keine durchgehende C2-Verbindung erforderlich ist.
Nein. Alle Flüge werden vollautomatisch durchgeführt und erfordern lediglich eine Missionsüberwachung – kein direktes Steuern.
Ja. Das System integriert sich über Software-Plugins in NATO-kompatible Battle-Management-Systeme (BMS) und ermöglicht eine nahtlose Koordination in multinationalen Einsätzen.
Ja. Das System ist vollständig ITAR-frei und verwendet ausschließlich Komponenten, die den europäischen Exportvorschriften entsprechen.
Ja. Die Drohne ist in der EASA-Kategorie „Specific“ zugelassen und vollständig für den Betrieb im zivilen Luftraum qualifiziert, soweit anwendbar.